Chronik alter Kampfkünste
- Artikel-Nr.: BUCH-23
Kampfkunst gehört zu den den ältesten Künsten der Menschheit. Vor allem asiatische Kampfstile erfreuen sich heute großer Popularität. Doch auch in Europa gibt es eine lange Tradition. Die klassische Fechtschule umfasste neben Kampftechniken mit Waffen auch unbewaffnete. Die Chronik alter Kampfkünste fasst vier alte Schriften aus Europa zusammen, die sich mit dem unbewaffneten Kampf beschäftigten. Das Buch hat 286 Seiten und enthält insgesamt 369 Abbildungen. Es ermöglicht die Rekonstruktion traditioneller Kampftechniken.
Die Chronik alter Kampfkünste zeigt die Wurzeln europäischer Kampftechnik
Das erste Buch - Talhoffers Fechtbuch - erschien bereits 1443. Anhand von Zeichnungen und kurzen Erläuterungen erklärte darin ein Meiter Ott vorrangig Wurf- und Hebeltechniken. Um 1512 entstand das zweite "Fechtbuch" mit Illustrationen, die dem Maler Albrecht Dürer zugeschrieben werden. Das Werk Ringerkunst von Fabian von Auerswald wurde 1539 erstmals gedruckt. Es zeigt Hebel- und Ringtechniken zur Selbstverteidigung. In Amsterdam enstand 1674 das Werk Klare Onderrichtinge der Voortreffeljcke Worstel-Konst von Nicolaes Petter. Feine Kupferstiche zeigen in diesem Buch Techniken, die denen von Judo oder Jiu-Jitsu ähneln. Nicht zuletzt zeigt Georg Paschens Vollständiges Ring-Buch, ebenfalls aus dem 17. Jahrhundert, diverse Nahkampftechniken.